Mira Jago auf LinkedIn: „XYZ ist moralisch gut - aber auch aus wirtschaftlicher Perspektive… (2024)

Mira Jago

Mira Jago ist Influencer:in

Tech + Frauen* = 🚀 | Hannover‘s Unternehmerin des Jahres | Agenturinhaberin Cuckoo Coding GmbH | Tech-Autorin, Mentorin & Speakerin

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„XYZ ist moralisch gut - aber auch aus wirtschaftlicher Perspektive sinnvoll.“Warum der zweite Teil des Satzes?Ich erwische mich immer wieder dabei, in Gesprächen mit Kundschaft, Partnern und auch unseren Mitarbeitenden.Als ob ich sofort als weltfremder Hippie angesehen werde, wenn ich nicht 24/7 den Kapitalismus und die gute alte Wirtschaftlichkeit bediene.Als ob niemand außer mir daran interessiert wäre, etwas Gutes zu tun, ohne immer eine konkrete Gewinnoption im Blick zu haben. Und da liege ich ziemlich falsch.Es gibt eine Theorie dazu „Naive cynicism“ (Kruger & Gilovich, 1999): Wir vermuten in anderen schlechtere Absichten, als sie tatsächlich haben.Und ich werde so verlässlich immer wieder „überrascht“. Vor Allem in der Tech-Branche gibt es so viele engagierte, coole Leute.Es wird an der Zeit, den zweiten Teil des Satzes auch im Businesskontext öfter mal wegzulassen.Wir alle sind z.B. an einer Welt interessiert, in der Nachhaltigkeit eine Rolle spielt. Als Firma eine entsprechende Entscheidung zu treffen muss nicht immer auch über „Können wir dann drüber posten, Gen Z, Fachkräftemangel“ reden.Denn je mehr wir von unserem Gegenüber erwarten, den moralischen Grund als einzigen anzunehmen - desto salonfähiger wird‘s.Und ich sag jetzt nicht, dass wir da dann auch alle von profitieren werden. 😉 (Aber isso!)_________________________Hi, ich bin Mira. Mit meiner Agentur Cuckoo Coding GmbH entwickeln wir Mobile Apps für Kommunen.Eigentlich schreib ich über Tech-Kram, aber ab und an kommt die Ex-Philosophin durch. Sorry 😌

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Robert Wall

Geschäftsführer bei T4DT GmbH

4 Tage

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Hm, ich finde "moralisch gut" aus wirtschaftlicher Perspektive sinnvoll und würde keinen Teil des Satzes missen wollen. (Achtung Syntaktik leicht geändert, mit völlig anderer Bedeutung).Begründung: Wir investieren viel Geld da hinein, dass uns Menschen ihr Vertrauen schenken, Werbung, Platzierung etc.Wir können aber transparent unsere wirtschaftlichen Beweggründe kommunizieren, moralisch vertretbar handeln und werden feststellen, dass der Markt genau das am Ende belohnt.Dafür brauchen wir keine rosarote Brille. Sondern Integrität, Nachvollziehbare Beweggründe und einen funktionierenden Moralischen Kompass. Dann steigt ganz automatisch auch meine super teure CLV.

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Ursula Schulz

Selbstmanagement. Führung. Kommunikation. So gewinnen Unternehmer und Geschäftsführer! | Bachelor Professional in HR | Wirtschaftsmediatorin FH | Beratung & Umsetzung, Coaching, Projektmanagement

4 Tage

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Schön, dass die Ex-Philosophin überlebt hat, Mira Jago! 💕Wie wäre es, wenn wir einfach öfter mal Aber einfach durch Und ersetzten?! Manchmal ist es nur ein kleines Wort, das den Unterschied macht zwischen Polarisieren und Integrieren. Sorry für die Klugscheißerei, aber, Quatsch, UND ich denke, da hat unsere Gesellschaft noch Luft nach oben. 🤪Danke auch noch für deinen Literaturtipp! 🙏🏻 Werde ich mir anschauen. 😊

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  • F. Harald Berenfänger

    Das UND wagen… Stärkende Impulse in erschöpften Zeiten. Denn jeder braucht einen Bären.

    Das Gute siegt immer und überall😃❣️🤩 „Gutmenschentum steigert sogar den Gewinn. Das belegen unzählige Hochglanzstudien von McKinsey, der Boston Consulting Group, dem Weltwirtschaftsforum und Credit Suisse. Sie alle bescheinigen der Diversität Marktvorteile in zweistelliger Prozenthöhe. Arbeitet man in diverseren Teams, verschiedenen Alters, Geschlechts, Ethnie und Nationalität, so entstehen weniger Fehler. Innovativer und generell produktiver ist man wohl auch. Allerdings, so warnt die Harvard Business Review,brauche es dafür nicht nur Diversität, sondern tiefgehende, langfristige Integration. Alle müssen "voll gesehen, gehört, entwickelt, engagiert und belohnt" werden, kurz: Sie dürfen nicht nur aus Imagepflege und Profitgier aufgesetzt werden, sondern müssen – oh Schreck – ideologisch alles durchdringen. Dann schüttet Diversität tatsächlich Dividende aus. Am Ende führt, was zunächst ganz simpel erscheint, in eine komplett paradoxe Situation: Wo Diversity kein Marketinggag ist, sondern ein Mittel zur Gewinnmaximierung, sehen toughe Businessmänner, die das alles für Schnulli halten, plötzlich ziemlich alt aus.“https://lnkd.in/e5jiHDtn

    Wokeness: Woke ist noch nicht vorbei zeit.de
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  • Prof. Dr. Annika Schach

    Professorin für Public Relations & Geschäftsführerin segmenta futurist:a. Speakerin - Moderatorin - D&I-Expertin - Linguistin

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    Ist LinkedIn eine große Bubble?Vielleicht wäre es sinnvoll, hin und wieder etwas selbstreflektierter zu sein.Wir schreiben hier über digitalen Fortschritt, KI, New Work und Selbstvermarktung (oder gar Optimierung). Und vergessen vielleicht manchmal, dass dies doch sehr elitäre Fragestellungen sind. Der Soziologe Andreas Reckwitz spricht in seinem Buch „Die Gesellschaft der Singularitäten“ von einem ökonomischen Strukturwandel vom industriellen zum kognitiv-kulturellen Kapitalismus, in der technischen Revolution der Digitalisierung und im soziokulturellen Prozess, in dem eine neue, urbane Mittelklasse von hochqualifizierten, an Selbstentfaltung und individuellem Prestige orientierten Akademiker:innen zum neuen Leitmilieu der Gesellschaft avanciert. Von dieser Entwicklung profitiert allerdings nicht die gesamte Gesellschaft, denn es kommt zur Kehrseite einer subtilen sozialen Deklassierung, welche die traditionelle Mittelklasse und die prekäre Klasse erfahren.Das Buch ist nun wirklich kein Page-Turner oder Guten-Abend-Lektüre (wie meist in der Soziologie 😉) aber seine Analysen sind immer sehr interessant. Aktuell befasst er sich mit gesellschaftlicher Verlust-Erfahrung, wozu er ein wirklich bedenkenswertes Interview in der ZEIT gegeben hat, vor allem vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen. Andreas Reckwitz: Es findet eine Verlust-Eskalation statt. Quelle (Paywall):https://lnkd.in/eaKXnBWU

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  • Mareike Boccola

    Geschäftsf. Gesellschafterin (Managing Partner) Hauschild SpeedMixer® - The Original | The world’s leading dual asymmetric centrifugal mixing technology | Next Generation Family Business

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    In letzter Zeit lese und höre ich oft, dass der Leistungsgedanke nicht mehr zählt und Wachstum verpönt wird. Aber: Wachstum ist die Grundlage sozialen Friedens.Ich habe mal wieder eine sehr inspirierende Folge aus der ""-Serie mit Verena Pausder und Lea-Sophie Cramer gehört. Diesmal war René Obermann (Ex Telekom Chef) zu Gast und hat wirklich viele interessante Impulse gegeben, die mich zum Nachdenken gebracht haben. Themen wie ➡️Chancengleichheit, ➡️Europa, ➡️Sicherheit und Verteidigung, ➡️ unser deutsches Mindset und Leistungsgedanken sowie➡️Wirtschaftswachstum kamen zur Sprache.Gerade das Thema Wirtschaftswachstum fand ich besonders spannend. In letzter Zeit hört man oft, dass der Leistungsgedanke nicht mehr zählt und Wachstum verpönt wird. Aber René Obermann hat hier eine ganz andere und meines Erachtens wichtige Perspektive aufgezeigt: Wachstum (und Wohlstand) ist essenziell für gesellschaftliche Zufriedenheit und schützt uns gleichzeitig vor Anfälligkeiten gegenüber radikalen politischen Ansichten. Dabei sei es wesentlich, sich vor allem die Lebensrealitäten der nicht so privilegierten Teile der Gesellschaft anzuschauen, wenn es um die Folgen des Rechtsrucks der Europawahl und der jüngeren Generation geht.Er betonte außerdem, wie wichtig es ist, an Chancengleichheit zu arbeiten. Unsere Gesellschaft sei aufmerksamer geworden und ist sicherlich zum Thema "Ausgrenzung" über die letzten Jahrzehnte gewachsen. Dennoch beweisen Studien, dass Bildung immer noch stark abhängig ist von den Einkommensverhältnissen des Elternhauses. Agreed: hier herrscht definitiv Verbesserungspotenzial.Ein Punkt, den ich gerne unterstreiche, ist das Thema Vorbilder im Unternehmertum: Laut Obermann fehlt es an großartigen Vorbildern, die tolle Unternehmergeschichten nach außen tragen und als Inspiration dienen – für GründerInnen oder NachfolgerInnen, für unsere Wirtschaft, die wieder erstarken muss. Seiner Meinung nach wird zu viel über "Exitstrategien" nachgedacht oder plakativ formuliert: “Es geht zu viel ums Kasse machen.”Zum Thema Digitalisierung spricht er auch klare Worte: Deutschland ist eine Industrienation mit unheimlich viel Potenzial, aber wir verschenken teilweise auch Bereiche, weil wir z.B. nicht gut genug aufgestellt sind im Bereich der Digitalisierung. Als ein Beispiel führt er großartige Sensoren an, deren Datenauswertung dann aber ans Ausland abgegeben wird.Und dann war da dieser wunderbare Satz aus seiner Selbstreflexion: „Die Kindheit prägt uns und macht uns zu dem, wer wir sind. Erst viel später lernen wir, warum wir so sind.“ Dieser Gedanke hat mich tief berührt. Es zeigt einmal mehr, wie wichtig persönliche Erfahrungen und Prägungen sind und welchen Einfluss sie auf unser gesamtes Leben haben.Mein Fazit und Appell: (Wirtschafts-)Wachstum darf kein Schimpfwort sein, sondern sollte vielmehr als Chance gesehen werden – für alle! Wie stehst Du zum Thema Wachstum?#Wirtschaft #Chancengleichheit

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  • Jacqueline Reichel

    -sich gegenseitig bei der Erreichung seiner Ziele unterstützen- Erfahrungen und Ideen austauschen und Feedback auf Augenhöhe erhalten-wir bringen Unternehmer:innen und Führungskräfte in kleinen Gruppen zusammen

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    Guten Morgen liebe Community,ich bin die/der Beste! Mein Produkt oder meine Dienstleistung ist das Beste am Markt! Ich führe mein Team zum Erfolg!Wer hat sich dies nicht schon einmal bei einem Netzwerktreffen sagen hören? Doch sind es nicht doch die Momente, in denen wir uns aktiv entscheiden bescheiden zu sein, die uns am Ende zu einer sehr guten Führungskraft machen und unser Unternehmen zum Erfolg führen? Sollten wir uns zurücknehmen, um langfristig erfolgreicher zu sein? Wie ist deine Meinung? 🤔 #Bescheidenheit#Unternehmerinnen #sixmindsgmbh

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  • Dirk Linn

    ❤️ Driving digital HR by empowering people ❤️ {💥Speaker} {🧭Advisor} {💡Enabler} {👂🏼Listener} {🧱Entrepreneur}

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    „Wären die Deutschen nicht so häufig krank gewesen Jahr 2023, wäre die Wirtschaft der Rezession entgangen und vielleicht sogar gewachsen“. Wow! Dieser Satz sollte aufrütteln. Denn er gibt diesmal nicht der Politik die Schuld, sondern im Kern den Unternehmen selbst. Es geht um Arbeitsbedingungen, es geht um Kultur. Es geht um Führung. In meinem direkten privaten und beruflichen Umfeld erlebe ich, was eine toxische Firmenkultur mit Menschen macht. Die Gürtel werden enger geschnallt, aber statt neue Ideen zu entwickeln, tritt man sehr schnell „nach unten“ und greift zur Peitsche.Es geht nicht darum, dass das „Leben kein Ponyhof ist“, sondern um Haltung, Commitment, Leistung, Wertschätzung und wirkliche Orientierung. Statt konservative Führung mit „command & control“.Wir müssen einen Paradigmenwechsel einleiten. D.h. nicht mehr Arbeit nach Zeit zu bemessen. Die Leistung muss in den Vordergrund. Die Entfaltung. Wir müssen nun endlich die Potenziale wirklich heben. Und hier leistet die Digitalisierung einen unschätzbaren Vorteil. Sie ist beliebig skalierbar. Wir bekommen Kanäle, die vorher nicht da waren. Wir können mit Massendaten aus der Mannschaft arbeiten, statt mit wenigen Daten (KPI) von oben nach unten. Das dreht alles komplett um. Nur die wenigsten verstehen die Vorteile. Lass uns reden. Wir haben Ideen.Zukunft. Einfach. Machen.p-manent consulting GmbH www.p-manent.de0211-5800-4560

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  • Initiative Zukunftsfähigkeit

    280 Follower:innen

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    In unserer Reihe #Organisationsgeschichten freuen wir uns, dass die ELEKTRONIKPRAXIS heute unseren Beitrag "Schlafender Riese: Alte Denkmuster versperren den Weg in die Zukunft" veröffentlicht hat.Der Riese schläft und die Welt um ihn herum verändert sich in rasender Geschwindigkeit. Neue Herausforderungen brauchen neue #Managementkompetenzen. Ist das Management von heute bereit, sich anzupassen und den Weg in die Zukunft zu finden?#Organisationsgeschichten sollen Lesern helfen, Zukunftsfähigkeit an Beispielen besser zu verstehen. In regelmäßigen Abständen bringen wir deshalb kleine Geschichten aus dem Berufsleben, in denen wir uns selbst wiederfinden.Ein Link auf die bisherigen Organisationsgeschichten ist in den Kommentaren.https://lnkd.in/dkSQ64kF

    Schlafender Riese: Alte Denkmuster versperren den Weg in die Zukunft elektronikpraxis.de

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  • Claudia Schleicher

    Zukunft. Gemeinsam. Gestalten

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    Der beigefügte Flip-Artikel zeigt einmal mehr, dass das #kreativePotenzial von Menschen enorm und es jederzeit möglich ist, nachhaltige Lösungen zu schaffen. #Voraussetzung ist allerdings, dass zunächst einmal der Einsicht und Akzeptanz bedarf, dass es überhaupt ein Problem gibt, und damit der Handlungsbedarf anerkannt wird. Dann gilt es "nur" noch zu entlernen, Alternativen aktiv zu suchen und zu entwickeln und Schritt für Schritt, aber konsequent aus der nicht-nachhaltigen Lösung zu de-investieren.Spannend finde ich auch, dass die Lösung einem Unternehmen (Patagonia) zugetragen wurde, dem man die Umsetzung/ Aufgreifung zutraute, weil es sich against all odds als #PionierUnternehmen für #Nachhaltigkeit positioniert hat. So entstehen #Wettbewerbsvorteile und Chancen durch #nachhaltigeEntwicklung.#Wirtschaftandersdenken#AufbruchstattKrisehttps://lnkd.in/eUi_wZz3

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  • Dr. Christian Kugelmeier

    Co-Founder und Co-CEO VORSPRUNGatwork I Wahrhaftigkeits-Junkie I Mensch I

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    Wir brauchen Unternehmer, keine Unterlasser.Die Welt fliegt uns gerade in nahezu allen Dimensionen um die Ohren.Überall lösen sich vermeintliche Gewissheiten auf. Überall geraten Dinge ins Wanken, die bis vor Kurzem noch als gesetzt galten.Märkte, Gesellschaften, Staaten, Familien… alle Kollektive und damit auch wir Individuen bekommen eine Komplexitäts-Ohrfeige nach der anderen. Vielschichtigkeit und Überforderung jagen uns einen unangenehmen Schauer nach dem anderen über den Rücken und lassen uns an uns zweifeln.Diese Negativ-Perspektive hat einen gedanklichen Ursprung: nämlich dass wir reaktives Opfer dieser Dynamik sind.Wir können dagegen etwas unternehmen: wir können etwas unternehmen!Das Bild vom Sturm und den gesetzten Segeln ist zwar ausgelutscht, aber es hat etwas für sich: Wir Menschen sind generell zum Gestalten geboren. Und nur weil uns der gesellschaftliche Default bislang ins Widerkäuen, Anpassen und Funktionieren gezwungen hat bedeutet das nicht, dass diese angeborenen Fähigkeiten weg sind.Wir werden von Digitalisierung pp. gerade lautestmöglich in diese Fähigkeiten zurückgerufen, die wir als Kinder einmal hatten und im Zweifel nicht leben durften: Sichten, Spüren, Ausprobieren, Auf die Schnauze fallen, Wiederaufstehen, Neugestalten, Wiederholen, Verwerfen, Ausbauen… Unternehmen eben! Es ist Zeit, dass Unternehmen wieder eine Lobby bekommt.Das Anpassen hatte sie jetzt lange genug.#vorsprungatwork #unternehmertum #markt

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  • Friederike Müller-Friemauth

    Beyond New Work l Führung & Kontrolle nach der Hierarchie 🇩🇪🇨🇭🇦🇹 Prof. für Innovationsmanagement, FOM Köln 📚👩🎓

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    ❓Sind die jungen Wirtschaftseliten von morgen modern, »workerisch new«?Die Elite-Kader-Ausbildung für wirtschaftliche Top-Jobs ist normalerweise eine geschlossene Anstalt. Zum einen rekrutieren sich die C-Level-Manager*innen aus wenigen oberschichtigen Milieus. Zum anderen lassen die Privat-Institutionen, die hierzu ausbilden, Transparenz kaum zu.🎺Derzeit macht ein Film des Regisseurs Piet Baumgartner die Runde, Schweiz 2023, THE DRIVEN ONES. Er gewährt seltene Einblicke in das Mindset der angehenden Vorstände und CEO’s, aber natürlich nur exemplarisch. Trotzdem fallen einige Merkmale auf, die zumindest den 5 Personen, die hier über 7 Jahre begleitet wurden, gemein ist.📌Modern sind deren Arbeitseinstellungen durchaus. Die Dokumentation orientiert sich an der öffentlichen Elite-Universität St. Gallen, an der in klassischem Duktus von Effizienz- und Wachstumsplot gelehrt wird (aber ganz zeitgemäß mit Purpose!). Das spiegelt sich dann auch an den Gesprächspartnern. Orientierungen der Arbeitsorganisation wie steigende Gesundheitsrelevanz, andere Beziehungskultur oder Menschenzentriertheit spielen in Bezug auf die Ausrichtungen dieser Menschen keine Rolle. Die Ausrichtungen bedienen vielmehr die üblichen normativen Pflichten (Nachhaltigkeit, Umweltstandards, Visionen als Motivator usw.). Auch die Unternehmen, in denen die Personen dann landen (Kanzleien, Unternehmensberatungen, Global Player) bedienen die einschlägigen Norm-Wolken, lassen aber geradezu tayloristisch arbeiten. 60-Stunden-Woche ist die Norm, meistens geht es länger.📌Lernkurve:Es gibt keinen Grund, die schönen modernen Organisations- und New Work-Debatten und deren Praxisrelevanz zu überschätzen. Bei Menschen, die nach oben wollen, geht es wie anno dunnemals um Macht und Einfluss; die Jungen sind hier ganz klar. Geld haben sie von Hause aus, das ist nicht der motivierende Faktor. Dort, wo deren persönliche Werte mit dem herrschenden System kollidieren, wird entweder das Interview verweigert, oder die Statements werden zynisch. In den Firmen, in denen diese Menschen ihre Karriere beginnen, hat ein New Work-Mindset – zumindest aktuell – keinerlei Bedeutung. Dass der substanzielle Clash of Times erlebt und empfunden wird, bringt eine Teilnehmerin im Film trocken auf den Punkt: „Wenn solche Unternehmen in 50 Jahren nicht mehr da sind, ist das auch okay.“👁Lieber sterben als sich ändern?Was es alles gibt.https://bit.ly/3UxMqFm

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  • Sascha Adam

    Advisor | Facilitator | Sparringspartner für die Entwicklung von Geschäftsfeldern mit Innovation und Digitalisierung im Herzen

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    What a day! 😇 Diesmal ohne Dobermann, dafür mit Sakkos und Bauplan aus dem Plotter, ging es heute zum Bauamt in #Schleswig mit unserer Idee:"Wir würden da gerne eine #Hofanlage aus dem 18. Jh. in ein #BusinessRetreat umbauen - also einen Ort schaffen, an dem Teams und Unternehmen fokussiert an Themen der #Zukunft arbeiten." 😎🤗Wir haben uns auf alles eingestellt: Ignoranz, keiner da, könnt ihr vergessen, da fehlt was, füllt erstmal die Formulare hier aus - was man (auch ich) halt so immer über die #Verwaltung in #Deutschland so sagt und denkt.Das absolute #Gegenteil ist passiert! Bin immernoch geplättet von der Augenhöhe, Bereitschaft, Offenheit, Aufmerksamkeit, Klarheit und Kompetenz der Ansprechpartner, mit denen wir heute über eine Stunde verbracht haben - bis in die Mittagspause hinein. Klar ist das nur der erste Schritt und wir haben noch einige behördliche Stufen vor uns. Und vor allem die #Finanzierung wird nochmal eine Herausforderung durch das aktuelle Zinsumfeld und weil #Investoren gerne (exponentiell) skalierfähige #Geschäftsmodelle brauchen oder wünschen. Aber diese erste Reaktion macht #Mut, weil er zeigt, dass (a) unser Modell offensichtlich sofort verstanden wurde und (b) als aufrichtig gut für die angemessene Weiterentwicklung des ländlichen Raumes eingeschätzt wurde. Das sieht man uns auch an - irgendwie sehen wir aus wie zwei 20 jährige, die das erste Mal eine lange Reise alleine planen 😅Bin sehr gespannt wie es weiter geht. In jedem Fall bin ich jetzt schon sehr dankbar für das was hier in der #Zusammenarbeit am Entstehen ist. #Visionen gemeinsam zu verfolgen geht (im Kleinen) auch im Wohnmobil, der Raststätte und ohne Präsentationen oder lange Workshops - wenn sich alle Beteiligten über ihre eigenen #Intentionen im Klaren sind, diese offen austauschen und zusammen passen. Das ist eine wichtige, oft unbewusst unbeachtete Grundbedingung, damit gegenseitige #Toleranz und #Vertrauen entstehen und wachsen kann.

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Author: Gov. Deandrea McKenzie

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Name: Gov. Deandrea McKenzie

Birthday: 2001-01-17

Address: Suite 769 2454 Marsha Coves, Debbieton, MS 95002

Phone: +813077629322

Job: Real-Estate Executive

Hobby: Archery, Metal detecting, Kitesurfing, Genealogy, Kitesurfing, Calligraphy, Roller skating

Introduction: My name is Gov. Deandrea McKenzie, I am a spotless, clean, glamorous, sparkling, adventurous, nice, brainy person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.